ene-Spende wird für Muskelvibrationsgerät benötigt

ene Kall

Der Betriebsratsvorsitzende Karl-Hubert Eser (links) übergab gemeinsam mit zahlreichen Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern der Energie Nordeifel (ene) den symbolischen Scheck an den Förder-vereinsvorsitzenden Franz Willems.                             Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Mitarbeiter des regionalen Energieversorgers warfen 650 Euro in den Hut – Freundschaft existiert seit neun Jahren.

Kall – Seit über 25 Jahren gibt es einen ganz besonderen Weihnachtsbrauch bei der Energie Nordeifel (ene). Immer wenn die Tage kürzer werden schnappt sich einer der beiden Betriebsratsvorsitzenden einen Hut und geht von Mitarbeiter zu Mitarbeiter, um eine kleine Spende einzusammeln. Im letzten Jahr kamen auf diese Weise 650 Euro zusammen, die jetzt, zwei Tage nach Ostern, vom Betriebsratsvorsitzenden Karl-Hubert Esser und zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder in Blankenheimerdorf übergeben wurden.

Der Fördervereinsvorsitzende Franz Willems und seine Frau Elisabeth freuten sich über die großzügige Spende und hatten auch bereits einen Verwendungszweck für das Geld im Auge: „Wir werden die Spende mit in die Mittel für ein Muskelvibrationsgerät einfließen lassen“, berichtete Franz Willems. 3500 Euro koste eine solche Apparatur, mit der man im Bonner Zentrum für Kinderheilkunde die Muskulatur von Kindern wieder trainieren, stärken und ins Gleichgewicht bringen könne.

„Die Anschaffung wird für alle Kinder sein, die nach einer Tumoroperation,  nach einem langen Krankenhausaufenthalt oder auch nach einer Erkrankung an Multipler Sklerose (MS) wieder zu Kräften kommen müssen“, so Elisabeth Willems. Das anvisierte Gerät sei eine Spezialanfertigung für Kinder und Jugendliche.

Kerstin Zimmermann und Susanne Elste, die bei der
ene für Öffentlichkeitsarbeit zuständig sind, berichteten, dass es bereits seit 2002 eine intensive Freundschaft zwischen dem regionalen Energieversorger und dem Förderverein gebe. „Wir freuen uns, dass wir mit unseren Kolleginnen und Kollegen auf diese Weise das Leid vieler Kinder ein wenig lindern helfen können“, so Kerstin Zimmermann.

Den Förderverein aus Blankenheimerdorf gibt es schon seit 30 Jahren. Die Mitglieder helfen, nötige medizinische Geräte anzuschaffen und besondere pflegerische und betreuungsintensive Maßnahmen zu ermöglichen. Neben den Spenden erwirtschaften sie das Geld dafür vor allem durch ihren persönlichen Einsatz, sei es durch das Stricken von Socken, das Backen von Kuchen oder das Organisieren von größeren Veranstaltungen wie der Oldie-Night in Blankenheim.

Eifeler Presse Agentur/epa

 

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